Herr Paulowitsch tut Kernen gut!

Das Coronavirus ist mit der Omikron-Variante weniger gefährlich geworden, die Zahl der Neuinfizierten ist rückläufig. Lockerungen für das gesellschaftliche Leben werden nach und nach umgesetzt. Wenn das keine guten Nachrichten sind. Weniger erfreulich sind zur Zeit die Anfeindungen gegen unseren Bürgermeister Herrn Paulowitsch. In anonymen Briefen, adressiert an ihn und den Gemeinderat, wird ihm unter anderem vorgeworfen, dass er einen Keil zwischen die Kerner Bürger treiben würde. Und der Gemeinderat wird aufgefordert, sich von ihm zu distanzieren. Zwischenzeitlich sind die Montagsspaziergänge auch schon an Familie Paulowitschs Privathaus vorbeispaziert. In unseren Augen wurde damit die rote Linie eindeutig überschritten. Hier wird die Privatsphäre von Menschen verletzt und Unbehagen oder sogar Angst geschürt. Solche Aktionen vermitteln die Botschaft: „Bürgermeister, wir wissen, wo Sie wohnen!“. Jeder dieser Spaziergänger sollte sich bewusst sein, dass so etwas völlig inakzeptabel ist!

Wir OGLer stehen zu unserem Bürgermeister! Er hat in den zweieinhalb Jahren seiner Amtszeit schon sehr viel bewegt. Wir möchten hier insbesondere auf das angestoßene Gemeindeentwicklungskonzept, sowie die Mobilitäts- und Klimaschutzkonzepte hinweisen. Die Bevölkerung bei den großen Herausforderungen der nächsten Jahre mitnehmen und miteinbeziehen, das ist seine Devise. Für uns eindeutige Zeichen für Verbinden und Zusammenführen und nicht wie vorgeworfen für Spaltung und „Basta Politik“.

Herr Paulowitsch musste in den zwei Jahren Corona viele Verordnungen des Landes umsetzen. Aber nicht nur ein Teil der Bevölkerung, sondern sicherlich auch er selbst, haben manche Bestimmungen widersprüchlich empfunden oder nicht so ganz nachvollziehen können. Wir haben aber den Eindruck, dass er diese mit Augenmaß und gut kommuniziert umgesetzt hat. Und eins steht heute schon fest: Er wird, und das gilt auch für den Gemeinderat, es auch in Zukunft nicht allen Bürgern von Kernen recht machen können. Mehrheitsentscheidungen oder Kompromisse zu akzeptieren und den anderen mit seiner Ansicht zu verstehen, fällt uns oft nicht leicht. Aber Toleranz und gegenseitiger Respekt, weniger Ich und mehr Wir, mehr Sachlichkeit und weniger „ich habe die alleinige Wahrheit“ würde Kernen gut tun.

OGL-Fraktion Kernen