Es herrscht Aufbruchstimmung in Kernen. Die Mehrheit des Gemeinderates scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Herr Paulowitsch hat in meinen Augen großen Anteil an diesen Entwicklungen. Gemeinsam will man die Probleme und Herausforderungen, die wir und nachfolgende Generationen zu bewältigen haben, anpacken. Ganz wichtig ist es dabei, möglichst viele der Bürgerinnen und Bürger von Kernen mit einzubeziehen. Nur wenn eine breite Basis beteiligt ist und diese Maßnahmen für notwendig erachtet, werden Veränderungen auf Akzeptanz stoßen.
Ein wichtiger Baustein ist hierbei die Bürgerumfrage zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Machen Sie mit, damit wir als Ihre Vertreter wissen, was Ihnen für Kernen wichtig ist! (Die Umfrage finden Sie unter www.kernen.de oder im vorletzten Mitteilungsblatt und sie ist bis Sonntag möglich.)
Vom Gemeinderat beschlossene und in naher Zukunft zu erstellende Konzepte zur Mobilität, zum Klimaschutz, zu „Gut älter werden in Kernen“ und der Lärmaktionsplan (Tempo 30) sind weitere Projekte, in welche die Ergebnisse der Umfrage mit eingearbeitet werden und Vereine und Bürger*innen aktiv mitgestalten. Der neu aufgestellte Zukunftsbeirat spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Aber auch in Bereich der Infrastruktur wird es in Kernen viel Neues geben. Viele Bauprojekte stehen an oder sind bereits fast verwirklicht: Das Mehrgenerationenhaus in der Seestraße mit Tagespflege, Sozialstation und Kinderbetreuung, Sozialwohnungen in der Beinsteiner Straße, der Ausbau der Haldenschule zur Ganztagesschule, ein hochwertiges Gebäude in der Tulpenstraße mit Wohnungen für Menschen mit Assistenzbedarf, ältere Menschen, Familien sowie Arztpraxen, die Hangweide mit innovativen, zukunftsweisenden Ideen, ein Pflegeheim in Stetten, die Erweiterung des Industriegebietes in den Langen Äckern (welches wir gerne verhindert hätten).. .
Zu erwähnen ist auch das OK des Gemeinderates zur interkommunalen Zusammenarbeit und die Anstellung von Klimaschutzbeauftragten, der Beitritt zur Energieagentur Rems-Murr, der Zusammenarbeit mit dieser und des Remstalwerkes um den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Kernens Dächern voranzubringen (siehe Flyer im letzten Mitteilungsblatt!), die Stärkung der lokalen Landwirtschaft, Projekte zum Schutz der Artenvielfalt und vieles mehr. Dies alles zeigt, dass Kernen den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
Jetzt gilt es dran zu bleiben, Hilfestellungen bei einzelnen Maßnahmen zu geben und möglichst viele zum Mitmachen zu motivieren. Die Politik schafft die nötigen Rahmenbedingungen und Betriebe, Vereine und Bürger*innen machen die vielen kleinen, aber auch notwendigen Schritte vor Ort – gemeinsam.
Matthias Kramer
PS: Endlich! Das Verwaltungsgericht hat endgültig entschieden. Unser Bürgermeister ist seit Donnerstag ein „richtiger“ Bürgermeister. Zwei Jahre musste er warten. Nun darf er darf bei Sitzungen auch die Hand heben und mit abstimmen. Die OGL freut sich mit ihm.