Tempo 30 in Rom

Studien belegen: Lärm macht krank. Insbesondere Anwohner von stark befahrenen Straßen leiden durch einen ständigen Lärmpegel. Aber in Kernen tut sich was. Viele Betroffene in Rommelshausen dürfen hoffen. Ein Gutachten zum Straßenlärm (Lärmaktionsplan) schlägt vor, die Durchgangsstraßen in Rommelshausen ganztägig in Tempo-30-Straßen umzuwandeln. Tempo 40 würde zu wenig Lärmreduzierung bewirken. Ganztägig deshalb, weil sowohl tags als auch nachts die Grenzwerte überschritten werden. Dies betrifft die Waiblinger Straße, die Fellbacher Straße wie auch die Karlstraße. Würde die Gemeinde nicht aktiv werden, so könnten Anwohner dieser Straßen vor Gericht ziehen und Lärmschutzmaßnahmen einfordern. Deshalb, und weil mit Tempo 30 eine deutlich spürbare Lärmminderung erreicht wird, unterstützt die Verwaltung eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h. Bevor diese Maßnahme jedoch umgesetzt werden kann, bekommt die Öffentlichkeit (Bürger, Busunternehmen etc.) die Möglichkeit dazu, Stellung zu beziehen. So lautet der Beschluss des Gemeinderates. Wir OGLer stehen voll und ganz hinter diesen Plänen. Tempo 30 bedeutet weniger Lärm und damit besseren Gesundheitsschutz sowie mehr Lebensqualität, aber auch Schadstoffreduzierung und höhere Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Einen „Zeitverlust“ von durchschnittlich 30 Sekunden durch die Geschwindigkeitsreduzierung halten wir für zumutbar.