Fahrradroute von der Hangweide zum Bahnhof

Ein weiterer OGL-Haushaltsantrag, im Vorfeld von allen Fraktionen unterstützt, lautete: „Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept für eine gute, sichere Strecke für Fahrradfahrende von der Hangweide zum Bahnhof von Rommelshausen zu erstellen. Als Grundlage können die Vorschläge des Verkehrsplanungsbüros BERNARD dienen. Die Gruppe ProRad sollte dabei als wichtiger Experte mit in die Planung einbezogen werden.“ Die Hangweide wird mit einem Stellplatzschlüssel von 1,0 geplant, sprich ein PKW-Stellplatz pro Wohnung. Die Straße durch die Hangweide, die sogenannte Dorfpromenade, soll als „Spielstraße“ ausgewiesen werden. Bis auf wenige Ausnahmen wird Parken nur in den sogenannten Mobilityhubs – Parkhäuser am Rande des Wohngebietes – möglich sein. Es wird angestrebt und erwartet, dass die weit mehr als 1.000 Menschen, die einmal auf der Hangweide wohnen werden, vermehrt das Fahrrad nutzen werden. Deshalb ist es wichtig, die Fahrradinfrastruktur in Kernen auszubauen. Von Bedeutung wird die Strecke von der Hangweide zum Bahnhof von Rommelshausen sein. Es ist in unseren Augen dringend erforderlich, hier zeitnah eine gute Route zu finden. Auch weil bis Mitte nächsten Jahres die ersten Menschen auf die Hangweide wohnen werden. Die Verwaltung befürwortet die Maßnahme. Leider sieht sie wegen personellen Engpässen im Tiefbauamt keine Möglichkeit, diese Maßnahme vor Ende 2027 umgesetzt zu bekommen. Denn nach wie vor wird in Kernen dringend ein zweiter Tiefbauer, der sich unter anderem um die Belange des Rad- und Fußverkehrs kümmert, gesucht.

Matthias Kramer